- Alles, was Menschen Rindern und Pferden zur Unterhaltung antun -


 

 

Europa TaurinaDie Europäische Union und der Stierkampf

- Das Protokoll Nr. 33 des Amsterdamer Vertrages
- Stierkämpfe für ein paar Essen
- EU- Agrar-Kommissar Dr. Franz Fischler - The Big Story
- Hintergrund
- Die EU-Subventionen vor und nach der GAP-Reform auf einen Blick
- Erfolgsmeldungen
Das Protokoll Nr. 33 des Amsterdamer Vertrages
Am 17. Juni 1997 beschlossen die EU-Mitgliedstaaten in Amsterdam, den Tierschutz in den EU-Vertrag aufzunehmen. Der Wortlaut:

"Die Hohen Vertragsparteien - in dem Wunsch sicherzustellen, dass der Tierschutz verbessert und dem Wohlergehen der Tiere als fühlende Wesen Rechnung getragen wird - sind über folgende Bestimmung übereingekommen, die dem Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft beigefügt wird: Bei der Festlegung und Durchführung der Politik der Gemeinschaft in den Bereichen Landwirtschaft, Verkehr, Binnenmarkt und Forschung tragen die Gemeinschaft und die Mitgliedstaaten den Erfordernissen des Wohlergehens der Tiere in vollem Umfang Rechnung; sie berücksichtigen hierbei die Rechts- und Verwaltungsvorschriften und Gepflogenheiten der Mitgliedstaaten insbesondere in bezug auf religiöse Riten, kulturelle Traditionen und das regionale Erbe."

Stierkämpfe für ein paar Essen
Am 02/07/1999 erschien in der spanischen Tageszeitung "La Vanguardia" ein Interview mit dem spanischen MEP Javier Elorza. Er behauptet, derjenige gewesen zu sein, der ein Verbot der Stierkämpfe im vereinten Europa verhindert hat.

Ein Auszug:
"... Nos querían prohibir los toros. Y yo soy taurino haste el tuétano. Asi que - me costó un par de cenas - tramé un estrategema con un gran jurista comunitario: donde decía la UE "velará por el bienestar de los animales..." añadimos "respetando las tradiciones culturales..." Y así blindamos los toros!..."

Übersetzung:
"... Sie wollten uns den Stierkampf verbieten. Und ich bin durch und durch Stierkampf-Anhänger. Also - es kostete mich ein paar Einladungen zum Essen - habe ich mir gemeinsam mit einem hervorragenden Gemeinschaftsjuristen - folgende Kriegslist einfallen lassen: Wo es heißen sollte, die EU "respektiere das Wohlergehen der Tiere..." fügten wir hinzu "und respektiert die kulturellen Traditionen...". Und so machten wir den Stierkampf unangreifbar!"

In dem langen Interview gibt Javier Elorza weiterhin zum Besten, wie die EU mittels Subventionen auf geniale Weise von Spanien gemolken wird, doch das ist nicht unser Thema.


EU-Agrar-Kommissar Dr. Franz Fischler - The Big StoryFischler mag Rinder
Am 12/09/1996 lief im britischen Fernsehen die Dokumentation "The Big Story". Diese war ein Bericht über Stierkämpfe und befasste sich ausführlich mit dem Thema der EU-Subventionen für Kampfstiere.

Simon Murphy, ein britischer MEP, hatte sich dafür eingesetzt, dass die Subventionen erst nach dem Tod eines jeweiligen Stieres ausgezahlt würden. Damit wäre eindeutig klar, wo und wie das Tier getötet worden war (nämlich nicht im Schlachthaus). Die EU könnte es dann ablehnen, Rinder zu subventionieren, die im Stierkampf getötet worden waren.

Simon Murphy sprach diesen Vorschlag Kommissar Fischler gegenüber an, der ihm fest zusagte, sich mit der Angelegenheit zu beschäftigen. Auch er habe das Problem erkannt und sähe in dem neuen Vorschlag eine Möglichkeit, mit dem Missbrauch des Systems aufzuräumen.Später vermied Fischler den Kontakt mit Murphy.

Der Reporter Dermot Murnaghan konfrontierte Fischler in der Dokumentation mit der Angelegenheit. Fischler fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut.

Transkription:
Murnaghan: "Did you make assurances to the MEP Simon Murphy that you would deal with this problem of subsidies and that you would make it payable at the point of slaughter?"

Fischler: "I promised him, that I will bring up in the discussion in the Council this question and then there was a clear reaction that in some member states it's not possible to pay at the slaughter the subsidy or or"

Murnaghan: "So effectively you made a promise you could not keep?"

Fischler: "Yes, that's right."
(Transkription aus "The Big Story", ITV, 12/09/1996)

Übersetzung:
Murnaghan: "Haben Sie dem MEP Simon Murphy gegenüber Zusagen gemacht, dass Sie sich um das Problem der Subventionen kümmern würden, und dass Sie sie erst bei der Schlachtung auszahlen würden?"Fischler mag Rinder gerne

Fischler: "Ich versprach ihm, dass ich die Frage im Rat zur Diskussion stellen würde und dann war da eine klare Reaktion, dass es in einigen Mitgliedsstaaten nicht möglich wäre, die Subventionen bei der Schlachtung auszuzahlen oder, oder".

Murnaghan: "So haben Sie tatsächlich ein Versprechen gemacht, das Sie nicht halten konnten?"

Fischler: "Ja, das ist richtig.
(Fotos von Herrn Fischler mit freundlicher Genehmigung von "Audiovisual Library European Commission")


Hintergrund

Die Europaparlamentarier
Seit Bestehen der Subventionen für Kampfstierzüchter hat die EU-Kommission versucht, ihre Hände in Unschuld zu waschen. Ebenso lange gab es immer wieder Versuche, die Subventionen abzuschaffen, oder Stierkämpfe und Blut-Fiestas verbieten zu lassen.

Leider wurden diese Initiativen rasch wieder aufgegeben. So gab es z.B. am 13/01/89 den viel beachteten "Schmid-Report" des MEP Dr. Gerhard Schmid. Da jedoch in diesem Rahmen auch die Jagd in England kritisiert wurde und somit keine Mehrheiten gefunden werden konnten, verlief die Aktion im Sand. Ebenso sprach sich der Bund der Steuerzahler gegen die Subventionen für Kampfstierzüchter aus. Im "Stern" (Heft 33/98) sagte Präsident Karl Heinz Däke, dass in der EU "... künftig keine einzige Mark mehr ausgegeben werden (dürfe), die auch nur indirekt dazu beiträgt, den Stierkampf zu fördern."

Am 12.12.02 schrieb uns Herr Michael Jäger, Generalsekretär der Taxpayers Association of Europe (die europäische Steuerzahlerorganisation): "Es ist ein Schlag ins Gesicht aller Steuerzahler, wenn mit ihren Steuergeldern, teilweise durch betrügerisches Engagement erschlichen, Tiere gequält werden."

Die Kommission
Zunächst behauptete die Kommission, es gäbe keine auf die Zucht von Kampfstieren spezialisierten Züchter in Spanien.

Später gestand man ein, dass im Rahmen zur Unterstützung der Einkommen von Rindfleischfleischerzeugern eine einmalige Prämie für nicht kastrierte männliche Rinder gezahlt werde (EG Nr. 1254/1999) Allerdings bestimme der Züchter, wie viele Tiere in den Ring geschickt würden, die Kommission habe kein Wissen über die genaue Anzahl.

Die Prämie wurde ab dem Alter von neun Monaten ausgezahlt. Jeder Züchter konnte für bis zu 90 Rinder pro Jahr diese Prämie beantragen. Die Höhe der Prämie lag bei 210 Euro pro Tier. Die Herden der meisten Kampfstierzüchter umfassen viele Hundert Tiere.

Die Madrider Tierrechtsorganisation Asociación Nacional para la Protección y el Bienestar de los Animales (ANPBA) wies nach, dass die Kampfstiere bereits kurz nach der Geburt in ein Register des spanischen Landwirtschaftsministeriums eingetragen werden müssen. Der Züchter muss das Kälbchen innerhalb von 10 Tagen des auf die Geburt folgenden Monats eintragen. Ansonsten gilt das Tier nicht als "Kampfstier" und darf weder verkauft, noch exportiert werden und auch nicht beim Stierkampf oder bei Blut-Fiestas eingesetzt werden. Das Register ist öffentlich einsehbar.

Das bedeutet, dass bei der Auszahlung der Subventionen durch die EU im Alter von neun Monaten das Schicksal des Tieres bereits lange feststeht. Die Kommission wurde jahrelang gezielt falsch informiert.

Ebenso deckte ANPBA auf, dass aufgrund der Definitionen in diesem offiziellen Register, Tiere der Kampfstier-Rasse weder zur Fleisch- noch zur Milcherzeugung gezüchtet werden können. Die physischen und psychischen Eigenschaften dieser Rinder unterscheiden sich stark von den "üblichen" Rindern.

Die Abgeordnete Hiltrud Breyer befragte die Kommission 2001 in einer schriftlichen parlamentarischen Anfrage, ob die Kommission aufgrund dieser Informationen die Möglichkeit sähe, die Subventionen mit sofortiger Wirkung einzustellen (Schriftliche Anfrage E-3059/01).

Fischler mag Rinder wirklich gerne

Kommissar Fischler antwortete am 03.12.01: "Die Kommission beabsichtigt nicht, die Erzeuger nach Differenzierung der Stiere je nach ihrer Endbestimmung von den Direktzahlungen auszuschließen. ... In der derzeitigen Lage beabsichtigt die Kommission nicht, dem Rat einen Vorschlag zu diesem Thema zu machen" (E-3059/01DE)

 

 (Fotos von Herrn Fischler mit freundlicher Genehmigung von "Audiovisual Library European Commission")


finanziert vom europäischen SteuerzahlerDie EU-Subventionen vor und nach der GAP-Reform auf einen Blick

Im Rahmen der Verordnung (EG) 1254/1999 über die gemeinsame Marktorganisation für Rindfleisch konnten die Züchter folgende Subventionen beantragen:

Sonderprämie für männliche Rinder:
210 Euro pro Jahr für Bullen (wird einmal im Leben des Tieres ausgezahlt),
150 Euro pro Jahr für Ochsen (wird zweimal im Leben des Tieres ausgezahlt. Ochsen werden auch bei Blut-Fiestas und Stierkämpfen eingesetzt). Die Prämie wird für bis zu 90 Tiere pro Züchter/Jahr ausgezahlt.

Mutterkuhprämie: 200 Euro pro prämienfähige Kuh (Kühe werden in Blut-Fiestas gequält und auch zum "Üben" für Jungmatadore verwendet).

Prämie für Extensivierung: 100 Euro pro Tier, sofern für die Tiere die Sonderprämie und/oder die Mutterkuhprämie gezahlt wird.

Schlachtprämie: pro Bulle, Ochse, Kuh und Färse = 80 Euro, pro Kalb 50 Euro.

In Spanien allein gibt es ca. 1189 Kampfstierzüchter. Selbst wenn sie nur die Sonderprämie für männliche Rinder erhielten, bedeutete das, dass pro Jahr 22.472.100 Euro vom europäischen Steuerzahler direkt in die Aufrechterhaltung der spanischen Kampfstierindustrie flossen. Portugal und Frankreich kamen noch dazu.

In einem Artikel in der Zeitschrift "EL CAMPO HOY" (27.12.02-02.01.03), dem wichtigsten Magazin für die spanische Landwirtschaft, schrieb Eduardo Miura, der Präsident Spaniens größer Kampfstierzüchter-Vereinigung*:

"... Paradoxerweise war es die EU, die den spanischen Kampfstierzüchtern mit der Prämie für Mutterkühe und der Sonderprämie für männliche Rinder zur Hilfe kam." Weiterhin schreibt er, dass der Stierkampf heute weniger brutal als noch vor 100 Jahren sei und man damit rechne, dass der Trend zu weniger Grausamkeit gehe. Schließlich könne man die Gegner des Stierkampfes nicht ignorieren. Und: "Es ist ganz klar, dass ohne den Stierkampf der Kampfstier verschwunden wäre und wir ihn nur noch in Zoos finden würden."

Wir interpretieren das dahingehend, dass der Kampfstier eben nur für den Stierkampf und nicht zur Fleischerzeugung gezüchtet wird, sonst würde er ohne den Stierkampf nicht aussterben. Die Prämien zwecks Fleischerzeugung seitens der EU sind also definitiv nicht gerechtfertigt.

Im Frühsommer 2003 ist die Gemeinsame Agrarpolitik der EU reformiert worden. Kommissar Fischler schlug vor, die Prämien nicht mehr pro Tier, sondern für die Extensivhaltung auszuzahlen. In diesem Fall stehen die Kampfstierzüchter wieder besser als andere Bauern da, da sie zumindest behaupten, ökologische Landwirtschaft zu betreiben. Wir konnten bei Besuchen bei Kampfstierzüchtern zwar feststellen, dass viele Stiere auf kleinem Gelände hinter Wellbechzäunen auf kargem Boden leben und somit kräftig Fertigfutter zugefüttert werden muss, aber die Sage vom Kampfstier, der endloses Gelände zur Verfügung hat und sich praktisch selbst ernähren kann, hält sich beharrlich. Der Steuerzahler dürfte schnell durchschauen, dass seine Steuergelder wiederum für die Zucht von Kampfstieren verwendet werden, auch wenn die Subventionen jetzt anders kaschiert werden. Hier die Antwort von Kommissar Fischler auf eine parlamentarische Anfrage zum Tierschutzaspekt der GAP-Reform.

Am 23.10.03 stimmte das europäische Parlament im Rahmen einer Haushaltsdebatte mehrheitlich gegen die Zahlung von Subventionen für Kampfstierzüchter, was einmalig in der Geschichte des europäischen Parlaments ist. Dieser Beschluss wurde von den EU-Finanzministern nicht umgesetzt. Am 27.10.05 sprach sich das europäische Parlament gegen die Prämien für Kampfstierzüchter aus. Auch dieser Beschluss hatte keine Folgen. Diesmal kam die Kommission unter Leitung von Frau Mariann Fischer-Boel zur Hilfe. Mit Inkrafttreten der EU-Richtlinie EC Nr. 1782/2003 werden seit Januar 2006 grundsätzlich keine Prämien für männliche Rinder mehr ausgezahlt. Das ist allerdings nur ein Teilerfolg, denn die Prämien für Mutterkühe existieren weiterhin.

Die spanischen Kampfstierzüchter sahen sich während Präsident Zapateros Amtszeit gewaltig unter Druck, denn seine Partei steht dem Stierkampf äußerst kritisch gegenüber. Doch seit 2012 sind die Konservativen wieder an der Macht. Sie haben enge Verbindungen zur Stierkampfindustrie, so dass die durch die Wirtschaftskrise angeschlagene Szene wieder Aufwind hat.

Wir haben uns am 09.06.2012 an Kanzlerin Angela Merkel und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble gewandt und darum gebeten, dass die Finanzspritzen der EU-Länder für Spanien an Bedingungen geknüpft werden. Sie sollten ihren Einfluss bei der EU und beim IWF entsprechend geltend machen, damit die spanische Regierung keinen Euro-Cent für Stierkämpfe, Stierfeste oder Stierrennen verwenden darf.

* Unión de Criadores de Toro de Lidia


Erfolgsmeldungen:


Internationale Kampagne gegen die Live-Übertragungen von Stierkämpfen zu Zeiten, wo Kinder fernsehen, erfolgreich beendet

Diese Kampagne wurde eingestellt, nachdem sich das internationale spanische Fernsehen TVEi auf internationalen Druck hin entschloss, Stierkämpfe in Europa nur noch zeitversetzt auszustrahlen. Durch die späte Sendezeit werden Kinder dem blutrünstigen Spektakel nicht mehr ausgesetzt und es werden weniger Zuschauer erreicht, was bedeutet, dass das Programm für Sponsoren unattraktiv wird.

Spanisches Fernsehen muss Warnhinweis vor Live-Übertragungen von Stierkämpfen ausstrahlen

Am 20. Oktober 2004 wurdedas Thema der Live-Übertragungen von Stierkämpfen, wenn Kinder fernsehen, in einem Ausschuss des spanischen Parlaments, der das spanische staatliche Fernsehen (RTVE) überwacht, behandelt. Anträge, die Stierkämpfe innerhalb Spaniens zeitversetzt zu senden und besonders schlimme Szenen herauszuschneiden, wurden abgelehnt. Allerdings wurde bestätigt, dass Stierkämpfe von "gewalttätiger Natur" sind und deshalb muss das Staatsfernsehen vor jeder Übertragung einen audiovisuellen Warnhinweis eingeblenden, der Eltern darauf hinweist, dass das Programm aufgrund seines "explizit gewalttätigen Inhaltes" für Kinder unter 13 Jahren ungeeignet ist.

Keine EU-Subventionen für "Proyecto Minotauro" - Internationale Kampagne äußerst erfolgreich beendet

Lodosa 2002

Wie die spanische Presse am 11.01.03 berichtete, nahm Kreta am sogenannten “Proyecto Minotauro” teil. Dieses Projekt sollte dazu dienen, die spanischen Blut-Fiestas in Europa zu promoten. Neun Städte aus Spanien, Frankreich, Portugal und eben auch Kreta hatten sich bereits zusammengeschlossen. Am 10.01.03 hatte man das Projekt mithilfe einer Unternehmensberatung/Lobbyistengruppe in Brüssel unter dem Deckmäntelchen des kulturellen Austausches präsentiert, um finanzielle Unterstützung in Höhe von €1.300.000 von der EU im Rahmen des Programmes „Interreg III“ zu erhalten (unsere Steuergelder!). Wir hatten bereits anlässlich unserer Präsentation über spanische Blut-Fiestas im Dezember 2002 im europäischen Parlament, zusammen mit der spanischen Organisation ANPBA und der britischen Organisaton FAACE, die europäischen Abgeordneten über dieses Vorhaben informiert. Außerdem schickten wir Kommissar Barnier am 16.12.02 ein von uns produziertes Video über die Grausamkeit der Blut-Fiestas, Unfallstatistiken bei Mensch und Tier, sowie Presseberichte über die Fiestas in den involvierten Orten. Von Tierdach.de wurde ein Online-Protestformular eingerichtet (wir danken Viola Kaesmacher ganz herzlich für die Unterstützung). Die belgischen und niederländischen Organisationen Comite Anti-Stierenvechten involvierten ihre Europaparlamentarier. Spanische Tierschützer, darunter die Organisation OLGA aus Alicante, lieferten sich eine Schlammschlacht mit Spaniens Grünen, die durch einzelne Mitglieder, die Stierkampf-Anhänger sind, involviert waren. Menschen aus ganz Europa mailten, faxten oder schrieben Briefe an die Verantwortlichen.

Am 14. Juli 2003 erhielten wir dann die Nachricht von den für die Vergabe der Gelder Verantwortlichen, dass das Proyecto Minotauro keine Gelder von der EU erhalten wird (s. nachfolgenden e-mail-Text).

Estimada Señora Mench
En efecto, el proyecto Minotauro no ha sido aprobado por el Comité de Programación de la zona sur que se reunió los pasados días 12 y 13 de junio, por lo tanto el citado proyecto no recibirá financiación del Programa Interreg IIIC.
Atentamente
Begoña Rubio Saiz
Responsable de la Communication et de la gestion des projets
INTERREG IIIC Sud
Secrétariat Technique Conjoint
Calle Avellanas, 14 3G
46003 Valencia, España

Wir danken den Verantwortlichen für diese Entscheidung! Außerdem bedanken wir uns bei allen, die protestiert haben. Wir werten das als Sieg für alle Menschen, denen Tiere am Herzen liegen.

 

- Informationen über Stierkampf, Rodeo und Ochsenrennen -

© Initiative Anti-Corrida