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- die ganze Wahrheit über Ochsenrennen -

 

 

 

Was können Sie tun?

  • Sagen Sie uns Bescheid, wenn in Ihrer Gegend ein Ochsenrennen stattfinden soll. Wir werden versuchen, uns die Veranstaltung anzuschauen.

  • Natürlich können Sie auch selbst hingehen und Film- und Fotoaufnahmen machen und uns zukommen lassen.

  • Schreiben Sie Leserbriefe an Zeitungen, die diese Veranstaltungen ankündigen und stellen Sie hervor, dass Ochsenrennen für die Tiere eben keine "Gaudi" sind.

  • Nehmen Sie Einfluss auf Vereine oder sonstige Verantwortliche in Ihrem Ort, die ein Ochsenrennen veranstalten wollen und überzeugen Sie diese, lieber einen Event ohne lebende Tiere zu buchen.

  • Protestieren Sie beim für Tierschutz zuständigen Ministerium gegen diese Veranstaltungen und fordern Sie ein Verbot:

Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Rosenkavalierplatz 2
81925 München

E-Mail:
poststelle@stmuv.bayern.de

Ein Schreiben könnte so aussehen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Besorgnis beobachte ich die letzten Jahre, dass Ochsenrennen in Bayern stark zunehmen und auf immer mehr Veranstaltungen zur Belustigung des Publikums veranstaltet werden.

Ochsen sind sanftmütige ruhige Tiere die sich nicht von alleine in Bewegung setzen.
Es bedarf fragwürdiger Hilfsmittel, um die Tiere in Gang zu bekommen. Schon mehrmals beobachtet, kommt dabei nicht nur die Stimme zum Einsatz, sondern es wird mit der Hand oder Stöcken auf die Tiere eingeschlagen.

Die Tiere befinden sich in einer ungewohnten Umgebung, umgeben von grölenden Menschen oder lauter Musik. Auf vergangenen Veranstaltungen konnte häufig beobachtet werden, dass die Tiere Durchfall haben – ein deutliches Zeichen von Stress.

Die Tiere müssen häufig lange Wege auf sich nehmen um den Veranstaltungsort zu erreichen. Dieser Transport stellt eine zusätzliche Belastung für die Tiere dar.

Wettkämpfe dieses Typs tragen dazu bei, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, die Instrumentalisierung von Tieren als gesellschaftlich tolerierbar erscheinen zu lassen. Dies entspricht jedoch nicht den Vorstellungen der Allgemeinheit, was sich auch daran zeigt, dass seit 1990 im Bürgerlichen Gesetzbuch ausdrücklich bestimmt ist, dass Tiere nicht mehr als Sachen anzusehen sind (§ 90a).

Bullenreiten ist in Bayern seit Sommer 2006 verboten. Das Verbot sollte eigentlich auch für das Reiten von Ochsen gelten, da es sich in beiden Fällen um Rinder handelt. Wie beim Bullenreiten im Rahmen von Rodeoveranstaltungen bekommt der Ochse einen Haltegurt für den Reiter umgeschnürt. Einziger Unterschied ist das Fehlen des Flankengurts beim Ochsenrennen. Dafür werden die Ochsen mit Stöcken traktiert. Diese Art der Veranstaltung kann also keineswegs als tierfreundlicher gelten.

Aus diesem Grund bitte ich Sie inständig, dieser Tierquälerei ein Ende zu setzen. Es muss ein Verbot für Ochsenrennen – welche in Wahrheit Ochsenreiten sind - geben.

Mit freundlichen Grüßen


Vergangene Kampagnen:

Alternativ-Vorschläge zu Ochsenrennen gesucht

Im Jahr 2016 feiert die Freiwillige Feuerwehr Wallgau ihr 125jähriges Bestehen. Und zwar ausgerechnet mit einem Ochsenrennen! Wie aus den Medien hervorgeht, laufen die Vorbereitungen bereits. Kürzlich fand ein Ochsenstammtisch statt. Die Münchner Produktionsgesellschaft Megaherz will einen Film über das Rennen und die Vorbereitungen dazu machen.

Wir meinen, dass ein Ochsenrennen keine originelle Idee ist und haben die Veranstalter dazu aufgefordert, auf Tiere zu verzichten und stattdessen nach einer Alternative zu suchen. Dabei sollten wir Ihnen behilflich sein. Wer eine gute Idee hat, könnte diese an den

1. Kommandant/Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Wallgau
Herrn Johann Holler

e-mail: Johann.Holler@sfs-g.bayern.de

schicken. Besonders schön wäre es, wenn sich auch Leute aus der Gemeinde bzw. der Region gegen das Ochsenrennen einsetzen würden.


Die Idylle trügt - Protest gegen Ochsenrennen in Hofheim-Spatzenhausen

Am 29. September 2013 soll in Hofheim-Spatzenhausen im Landkreis Garmisch-Partenkirchen anlässlich des Dorfjubiläums ein Ochsenrennen stattfinden. Trotz der vom bayerischen Landwirtschaftsministerium herausgegebenen umfassenden Auflagen zu diesen Veranstaltungen, kommen immer wieder Organisatoren auf die Idee, Ochsen reiten zu lassen oder sie vor einen Karren spannen und Wettrennen zu veranstalten. Dies wird gerne als "urbayrische Tradition" verkauft, ist jedoch in den meisten Fällen ein Mythos. So auch in Hofheim, wo noch nie ein Ochsenrennen stattgefunden hat. Wenngleich Ochsen früher in der Landwirtschaft Karren ziehen mussten oder vor den Pflug gespannt wurden, so ist das Hofheimer Ochsenrennen eine vollkommen künstliche Veranstaltung, die lediglich den Gaudi-Faktor erhöhen soll.

Bereits im Januar wurden der Bürgermeister und das zuständige Veterinäramt des Landkreises Garmisch-Partenkirchen angeschrieben und aus Tierschutzgründen um eine Absage des Spektakels gebeten. Auf unser Anliegen wurde überhaupt nicht eingegangen.

Die Idylle trügtAufgrund zahlreicher eigener Besuche von Ochsenrennen in Bayern steht fest: Die Ochsen werden nicht nur verhöhnt, sondern sie müssen auch zum Rennen gebracht werden. Dabei sind - trotz der Auflagen - alle Mittel recht. Nicht selten werden Ochsen geschlagen, getreten und es wird ihnen schmerzhaft am Schwanz herumhantiert. Symptome von Angst, Stress und Überforderung sind auch für Laien erkenntlich. Bitte protestieren Sie bei den Verantwortlichen:

Herrn Bürgermeister Georg Wagner
und Herrn Andreas Bader
c/o Gemeinde Spatzenhausen
Dorfstraße 12
D-82447 Spatzenhausen
Fax: 08847/6980611
E-Mail: verwaltung@gde-spatzenhausen.de

Vielleicht erhalten Sie eine Antwort?




Protest gegen Ochsenrennen in Belzheim und Merklingen (lesen Sie bitte auch unsere Pressemitteilung dazu, bevor Sie aktiv werden)

Wir bitten um zahlreiche Unterstützung unseres Protestes gegen Ochsenrennen in Bayern und Baden-Württemberg.

1. Bayern:

Am 23.06.2011 müssen im bayerischen Belzheim anlässlich einer Jubiläumsfeier des Schützenvereins gleich zwölf Ochsen gegeneinander antreten.

Ein im Internet veröffentlichtes Foto zeigt einige der Teams. Die von uns immer wieder kritisierten Stöcke sind deutlich sichtbar. Da die Ochsen offensichtlich nicht freiwillig am Rennen teilnehmen, nutzen Treiber die Stöcke, um sie anzutreiben. Wir waren bei vielen Ochsenrennen dabei und mussten feststellen, dass öfters so kräftig auf das Hinterteil der Ochsen geschlagen wurde, dass die Stöcke ab- oder durchbrachen.

Es stellt sich die Frage, ob wir in der heutigen Zeit mit dem vielfältigen Freizeitangebot immer noch Tiere heranziehen müssen, um uns zu unterhalten. In einigen Orten werden die Ochsenrennen von als Rennochsen verkleidetenMenschen ausgetragen. Der Gaudifaktor ist ungleich höher!

Bitte schreiben Sie an:

- den Landrat des Donau-Ries-Kreises, Herrn Stefan Rößle: eva.seitz@lra-donau-ries.de (Vorzimmer)

- das zuständige Veterinäramt: veterinaeramt@lra-donau-ries.de

- den Ersten Bürgermeister der Gemeinde Ehingen a. Ries, Herrn Erhard Michel , (Belzheim ist ein Ortsteil von Ehingen), Kontaktformular

- Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, Referat 45 - Tierschutz: poststelle@stmugv.bayern.dee


2. Baden-Württemberg:

Am 31.07.2011 soll in Merklingen in Baden-Württemberg anlässlich einer Jubiläumsfeier der Gemeinde ein Ochsenrennen stattfinden. Bereits Ende Januar wandten wir uns an den Bürgermeister der Gemeinde und baten ihn darum, das Rennen aus Tierschutzgründen abzusagen.

Bitte schreiben Sie an:

- den neuen Landwirtschaftsminister Alexander Bonde: poststelle@mlr.bwl.de

- den Landrat des Alb-Donau-Kreises, Herrn Heinz Seiffert: post@alb-donau-kreis.de

- das zuständige Veterinäramt: veterinaeramt@alb-donau-kreis.de

- den Bürgermeister von Merklingen, Herrn Sven Kneipp: sven.kneipp@merklingen.de , info@merklingen.de

Vielleicht fallen Ihnen auch noch Politiker im jeweiligen Ort ein, die tierfreundlich gesinnt sind?


Kritik am Ochsenrennen in Rodenkirchen im Juli 2010

Vom 16.-18. Juli 2010 sollen in Rodenkirchen, Landkreis Wesermarsch in Niedersachsen, erneut Ochsenrennen stattfinden. Dies ist nach unserer Meinung ein makabrer Werbefeldzug der regionalen Fleischindustrie.

Es ist fraglich, ob diese Art der Unterhaltung bei unserem heutigen Tierschutzverständnis überhaupt erwünscht und zu rechtfertigen ist. Kinder lernen davon, dass man ein Tier einfach so für Unterhaltungszwecke heranziehen darf.

Nicht ohne Grund sind Rinder in unseren Breiten nicht offiziell als Reittiere anerkannt. Ihr natürliches Abwehrverhalten und ihre Angst werden instrumentalisiert, um den Gaudi-Faktor beim Publikum in die Höhe zu treiben.

Rechtfertigt "Gaudi" das Leiden der Tiere? Unserer Meinung nach nicht.

Wer auch dieser Ansicht ist und dies den Genehmigungsbehörden mitteilen möchte, kann das unter den nachfolgenden Anschriften tun.

Vielleicht hätte man es den Veranstaltern beim ersten Ochsenrennen im Jahr 2008 mit strengeren Auflagen schwerer machen und sie somit von der Wiederholung abbringen können?

Anschriften:

Veterinäramt
Landkreis Wesermarsch
Veterinäramt
z. Hd. Herrn Dr. Hans-Dieter Gahren
Poggenburger Straße 15
D-26919 Brake
E-Mail: Hans-Dieter.Gahren@lkbra.de

Zweckverband Veterinäramt JadeWeser (Zusammenschluss diverser Veterinäramter der Region)
Olympiastr. 1
Gebäude 6a
D-26419 Schortens
E-Mail: veterinaeramt@jade-weser.de

Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft,
Verbraucherschutz und Landesentwicklung
Referat 204 - Tierschutz
Calenberger Str. 2
D-30169 Hannover
E-Mail: poststelle@ml.niedersachsen.de


Protest gegen zwei Ochsenrennen in Bayern am Faschingssonntag 2010

Am 14.02.2010 wird es sowohl in Rottau (Gemeinde Grassau, Landkreis Traunstein) als auch in Wildenwart (Gemeinde Frasdorf, Landkreis Rosenheim) ein Ochsenrennen geben.

Auf keinen Fall hier kann der Begriff der "Tradition" als Rechtfertigung angeführt werden. Ochsenrennen im Winter sind uns bisher nicht bekannt. Es vielmehr einzig und allein um eine "Gaudi", bei der das Leiden der Ochsen vollkommen ignoriert wird.

Bitte protestieren Sie bei den für die Genehmigung zuständigen Behörden:

- Ochsenrennen in Rottau:
Landratsamt Traunstein
Ludwig-Thoma-Str. 2
83278 Traunstein
Fax: 0861 58-461
Dr. Wolfgang Käsweber, E-Mail: wolfgang.kaesweber@lra-ts.bayern.de

- Ochsenrennen in Wildenwart:
Landratsamt Rosenheim
Staatliches Veterinäramt
Am Klafferer 3
83043 Bad Aibling
Fax: 08061 49783-22
E-Mail: vetamt@lra-rosenheim.de

- für beide Ochsenrennen:
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Rosenkavalierplatz 2,
81925 München
Fax: 089 9214-2266
E-Mail: poststelle@stmug.bayern.de



"Wann wird es dahin kommen, dass die öffentliche Meinung keine
Volksbelustigungen mehr duldet, die in Misshandlung von Tieren bestehen?"

- Albert Schweitzer -

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